Logbuch

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08.02.2013
00:00

Mi, 06.02.2013

Die Behandlung des Unterwasserschiffes ist von grosser Bedeutung. Der Rumpf von Kunststoffschiffen ist durch „Osmose“ gefährdet. Hierbei dringt Wasser in die äusseren Schichten des Gelcoat ein und bewirkt durch einen chemischen Prozess ein langsames aber stetiges Zersetzen der Kunststoffschale. Anfänglich sieht man lediglich kleine „Frostbeulen“. Wenn man hier nicht rasch mit fachmännischer Unterstützung diese Schäden tiefgründig behandelt, kann über Jahre der gesamte Rumf im Unterwasserbereich irreparablen Schaden nehmen. Gefährdet sind vor allem jene Schiffe, die ganzjährig unterwegs sind, also nicht im Trockendock stehen und so auf natürliche Weise austrocknen können. Trotz modernster Produkteentwicklung und Produktionsmethoden geben die Werften im Allgemeinen nicht mehr als fünf Jahre „Osmosegarantie“. Vier Schichten Epoxiharz sollen meinen Rumpf vor dieser gefürchteten „Kunststoffpest“ schützen.

Ein weiterer wichtiger Schutz ist das Antifouling, welches den Schiffsrumpf vor Bewuchs durch Kleinstlebewesen im Wasser, insbesondere im Salzwasser, schützen soll. Wird ein Schiffsrumpf nicht behandelt oder nicht nachbehandelt, zieht dieses Boot nach relativ kurzer Zeit Unmengen an Bewuchs durchs Wasser, welcher sich negativ auf die Schiffsgeschwindigkeit und den allfälligen Dieselverbrauch unter Maschine auswirkt. Man stelle sich vor, mit Fellen an den Skiern die Piste runterfahren zu wollen. „Anita“ erhält einen 3. Extra-Anstrich, damit die Auswasserung und Erneuerung des Antifouling erst in zwei Jahren stattfinden muss. Dies wir dann voraussichtlich im Winter 2014/2015 in der Südtürkei der Fall sein.

Den Aufenthalt hier in der Halle bei Meltemi Yachtservice nutze ich, die mit meinem  Auto von zu Hause mitgebrachten Utensilien (Kücheninventar, Kleider, Technische Ausrüstung, Büro usw.),  im Schiff zu verstauen. Dabei fällt mir auf, dass „Anita“ immer kleiner wird – sprich, wo soll das ganze Zeug hin.  Mit etwas Geschick und Überlegung gelingt mir dies dann aber trotzdem.

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06.02.2013
07:36

Mo, 4.02.3013

Schöne Überraschung, die Schiffsabnahme ist nun auf Montagnachmittag verschoben worden. Die Yacht stand über das Wochenende auf dem Vorplatz und ist nun mit 10 cm Neuschnee bedeckt.  Eines habe ich mir dabei geschworen – das ist das erste und letzte Mal, das ‚Anita‘ mit Schnee konfrontiert wird. Also, das Schiff in die Halle, abtauen lassen und neuen Abnahmetermin vereinbaren. Ich habe mir zwar ganz fest vorgenommen, mich nicht über Kleinigkeiten, wie Terminverschiebungen, Falschlieferungen unrichtige Dokumente usw. gleich zu ärgern, denn es beginnt  ja eine neue Zeit südlich des vierzigsten Breitengrades wo alles etwas gemächlicher  und improvisierter zu und her geht, aber  zur Zeit stehe ich etwas unter Termindruck, da die Yacht in Giebelstadt ein Unterwasserschutz erhält, dann per Strassen-Spezialtransport nach Empuriabrava in Spanien gefahren wird wo der Mast gestellt wird, dann nach Palma de Mallorca übersegelt wird, wo schlussendlich das restliche Zubehör eingebaut wird. Und genau dieser Termin mit dem Zubehöreinbau ist auf den 18.02. terminiert – bin ich da, wird mit Einbau begonnen, bin ich nicht da, wird ein anderer Auftrag begonnen – so einfach ist das südlich des ….

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06.02.2013
07:25

So, 3.02.2013

Bin mit meinem Auto, vollgepackt mit Umzugsgüter, unterwegs nach Giebelstadt zur BAVARIA Werft, wo am 05.02.2013 die Yachtabnahme stattfinden soll.  An der Kantonsgrenze von Graubünden sind die letzten Tränen des Abschieds, der Vorfreude und dem Reiz des Unbekannten auf meinen Wangen eingetrocknet und mit bestem Sound von „Duffy“ geht’s Richtung Schweizer Grenze und dann nach Bayern zur BAVARIA Werft.

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03.02.2013
17:55

So, jetzt geht's los!

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, Schiff bestellt,  Zusatzausrüstung ausgewählt und bestellt, Eintrag im Schweizerischen Schiffsregister erledigt, Funkkonzession vom BACOM erhalten, Wohnung aufgelöst, Roller und Auto verkauft und schlussendlich einen gemütlichen Samstagabend mit meinen Kindern und deren Partnern und natürlich meinem 14 monatigen Grosskind verbracht. Zum Abschied hat mir Anita, meine Tochter, eine CD mit Bildern meiner Familienangehörigen, meiner Bekannten und lieben Freunden mitgegeben, die sie in aufwändiger Mailarbeit eingeholt hat. Typisch Anita – deshalb  trägt meine Yacht auch deren Name.

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